Projekte

Mai 2021
Delegation der Indonesischen Botschaft besucht MYT Anlage am Kahlenberg

Indonesien ist mit 250 Millionen Einwohner eines der bevölkerungsreichsten Länder Südostasiens und wird in den kommenden Jahren die Abfallwirtschaft neu organisieren. Im Süden von Jakarta, dem Bezirk Nambo, ist eine der größten Abfallbehandlungsanlagen Südostasiens in Planung. Technologisch liegt das MYT Verfahren dort ganz weit vorne. Die Prüfung und Ausarbeitung der Verträge erfolgt derzeit, die Chancen für das MYT Verfahren stehen sehr gut.


Angeboten wird die Anlagentechnik von der EUWELLE aus Emmendingen, einer Tochter der chinesischen WELLE Gruppe. Die WELLE Gruppe hat in Asien bereits 4 Anlagen nach dem MYT Verfahren gebaut, unter anderem die derzeit größte MYT Anlage in Bangkok.


Auf Anfrage der Indonesischen Botschaft in Deutschland besuchten am 27.05.2021 die EUWELLE gemeinsam mit dem Generalkonsul der indonesischen Botschaft Herrn Acep Somantri, Frau Konsulin Riris Wusananingdyah sowie Herr Konsul Dimas Wisudawan die MYT Anlage des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg in Ringsheim (ZAK). Der Verbandsvorsitzende, Landrat Frank Scherer, sowie der Geschäftsführer des Zweckverbandes Georg Gibis begrüßten die Besucher an der Anlage. Nach einer Anlagenbesichtigung wurde das Konzept der Anlage Nambo vom Geschäftsführer der EUWELLE, Herrn Hubert Wienands vorgestellt. 


Die Anlage im Süden Jakartas wird 1.800 t/d Abfall verarbeiten und damit den Abfall von etwa 2.3 Mio. Menschen entsorgen. Zum Vergleich, mit der Anlage des ZAK am Kahlenberg wird der Abfall von etwa 600.000 Menschen verwertet. Aus dem Abfall wird dann zukünftig elektrische Energie, Kompost und Ersatzbrennstoff erzeugt. Der Ersatzbrennstoff wird an einen weltweit führenden Zementhersteller verkauft. Bisher wird in der dortigen Zementherstellung überwiegend Kohle eingesetzt. Der Ersatzbrennstoff ersetzt den bisher eingesetzten fossilen Energieträger.



Durch die Anlage fallen die bisherigen Emissionen aus der Ablagerung des Abfalls in Deponien weg. Besonders die Vermeidung des in der Deponie entstehenden und zumeist in die Atmosphäre entweichenden Methangases ist neben der Ersatzbrennstofferzeugung ein weiterer Beitrag zur Senkung der Kohlendioxidemissionen.

 Konsul Dimas Wisudawan; Konsulin Riris Wusananingdyah; Generalkonsul Acep Somantri; Landrat Frank Scherer; Hubert Wienands, Geschäftsführer EUWELLE, Marc Loskarn, EUWELLE; Yanyue Zhou EUWELLE, Georg Gibis, Geschäftsführer des Zweckverbandes


Die Delegation des indonesischen Generalkonsulates war sichtlich beeindruckt. „Die Anlage ist vom technologischen Konzept aber auch vom insgesamten Eindruck vorbildlich. Man sieht der Anlage nicht an, dass diese bereits nunmehr 15 Jahre in Betrieb ist. Es ist eine große Herausforderung, dieses Beispiel nach Indonesien zu exportieren“ sagte Generalkonsul Somantri. 


„Wir geben unser Know-How gerne an internationale Interessenten weiter. Das große Interesse an der MYT Technologie, insbesondere aus den asiatischen Ländern freut uns, und wir leisten gerne einen Beitrag zum Aufbau einer umweltverträglichen Abfallwirtschaft und zum Klimaschutz“ berichtete Verbandsvorsitzender Scherer.


„Mit dem patentierten MYT-Verfahren und unserem Know-How haben wir beim ZAK eine zukunftsfähige Technologie entwickelt, die seit über 15 Jahren für Sauberkeit, Ökologie und Verlässlichkeit steht. Unsere mechanisch-biologische Abfallbehandlung hat seit ihrer Inbetriebnahme schon rund 1,5 Millionen Tonnen Abfälle behandelt und rund 50 Millionen Kubikmeter Biogas erzeugt und ist damit eine der effizientesten Anlagen der ganzen Branche“, erklärte der Landrat weiter.



Der Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg besitzt Patente, Gebrauchsmuster und Marken für Technologien zur Behandlung und Verwertung von Abfällen, die von Geschäftsführer Gibis und seinem Team erarbeitete und kontinuierlich weiterentwickelte wurden. Dieses Know-how des ZAK wurde bereits in Anlagen im nordfranzösischen Lille, in Bangkok, und in drei Anlagen in China eingebracht.


Mit einer Vergabe der Anlagenlieferung Nambo wird Ende des zweiten Quartals 2021 gerechnet. Die Bauzeit der Anlage beträgt etwa 30 Monate. 


April 2020
WELLE-Konsortium gewinnt einen neuen PPP Vertrag zum Recycling von Bauabfällen im Wert von 82,6 Mio. USD


Im ersten Quartal 2020 wurde das Konsortium der WELLE-Gruppe, SDIC Eco-Environmental Investment Development Co., Ltd. und Shanghai Construction No.7 (Group) Co., Ltd. mit einem BOT Vertrag zur Behandlung von Bauschutt und Baumischabfall für den Shanghai Minhang District beauftragt. Auftraggeber ist die Projektgesellschaft „Shanghai Minhang District Landscaping & City Appearance Administration Bureau Maqiao Recycling and Utilization PPP Project”.

Mit einem Gesamtwert von 82,6 Millionen US-Dollar wurden in diesem Projekt der Bau und Betrieb zur Behandlung für Baumischabfall und Bauschutt im Shanghai Minhang District und einigen zentralen Bezirken von Shanghai beauftragt. Die Behandlungskapazität des Projekts beträgt 700.000 Tonnen Bauschutt und Baumischabfälle pro Jahr. Das Konsortium wird diese Anlage im BOT Modell errichten und betreiben.

Als Tochtergesellschaften der zentralen und staatlichen Unternehmen, SDIC Eco-Environmental Investment Development Co., Ltd. und Shanghai ConstructionNo.7 (Group) Co., Ltd. ist das Konsortium mit einer starken Kapitaldecke und fachlicher Kompetenz ausgestattet. Die Zusammenarbeit zwischen der WELLE Group und den oben genannten Unternehmen wird die reibungslose Umsetzung dieses Projekts unter verschiedenen Aspekten wie Finanzierung, Technologie und Personal gewährleisten.

In dem Projekt kommt eine innovative Verfahrenskombination mit Zerkleinerung, Siebung, Windsichtung, Metallabscheidung und NIR Sortiertechnik zum Einsatz. Die Key Komponenten werden von führenden Unternehmen aus Deutschland importiert. Die hohen Maschinenlaufzeiten und Verfügbarkeiten sowie die hohe Qualität haben die Entscheidung beeinflusst. Bei der Ausführung sind allerhöchste internationale Standards gefordert. Die EUWELLE koordiniert die Abstimmung zwischen dem Projektabwicklungsteam in China und den internationalen Lieferanten in diesem Projekt.  

Nach der Behandlung werden die recycelten Produkte für die Ziegelherstellung und zur Betonherstellung verwendet. Im Bauschutt enthaltenes Metall, Holz und Kunststoffe werden im großen Umfang sortiert und recycelt, so dass der Bauschutt wirklich zu "urbanen Wertstoffen" umgewandelt wird. Die unterirdische Anordnung der Anlagenkomponenten und damit einhergehenden perfekten Umweltschutzmaßnahmen sorgen für die Gesundheit der Mitarbeiter und die Sauberkeit in der Anlage. Die unterirdische Bauweise führt des Weiteren zu einer signifikanten Geräuschminderung in der Anlagenumgebung. 

Die Anlage erhält in unmittelbarer Umgebung eine gartenartige Gestaltung. Die um die Anlage angelegten Grünanlagen bietet den Bewohnern einen attraktiven Raum zur Freizeitgestaltung. Das Projekt Minhang wird nach Inbetriebnahme zu einem Leuchtturm- und Demonstrationsprojekt für ganz Asien.

Die Nutzung erneuerbarer Ressourcen ist ein integraler Bestandteil des Aufbaus der ökologischen nachhaltigen Zivilisation, ein wichtiges Element der Kreislaufwirtschaft und ein wichtiger Baustein für Abfallvermeidung und -recycling. Die Entscheidung des Kunden, der „Maqiao Recycling and Utilization PPP Project“ wird den Flächenverbrauch für die Entsorgung derartiger Abfälle deutlich reduzieren und damit andere Nutzungsarten für diese Flächen ermöglichen. Die Betriebs- und Produktionsbedingungen in der Anlage sehen ein optimales Arbeitsumfeld für die beschäftigten Mitarbeiter vor. Durch die geplante Anlage wird die städtebauliche Gestaltung optimiert und die Lebensbedingungen im Umfeld der Anlage deutlich verbessert. 
Mit diesem Projekt wird die lokale wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Distriktes gefördert und damit insgesamt ein äußerst positiver Beitrag geleistet.
Dezember 2019
Die weltweit größte MYT Anlage nimmt den Betrieb auf

Nun ist es endlich soweit. Nach über 18 Monaten Bauzeit konnte im Dezember 2019 die MYT Anlage zum ersten Mal mit Abfall beschickt werden. 
Die Anlage wird zukünftig 800 t gemischten Hausmüll behandeln. Der angelieferte Abfall hat einen Wassergehalt von 54 % und einen organischen Anteil von 47 %. Diese Abfallzusammensetzung ist ideal für das zweistufige MYT Verfahren. 
Nach einer Metallabscheidung und einer Abtrennung der hochkalorischen Bestandteile in einem Trommelsieb, wird die nasse organikreiche Siebunterkornfraktion dem Perkolations-, oder Hydrolysereaktor (MZR) zugeführt. Dort wird das überschüssige Wasser entnommen und die niederkalorischen organischen Bestandteile in organische Säuren überführt und mit dem rückgeführten Perkolationswasser ausgewaschen. Anschließend wird das Perkolatwasser den 4 Anaerobreaktoren mit jeweils ca. 4.000 m3 zugeführt. 
Das anfallende Biogas wird in ein BHKW zu elektrischem Strom umgewandelt. Ein Teil der erzeugten elektrischen Energie wird für den Eigenbedarf verwendet, der größte Teil wird in Netz eingespeist. Das überschüssige Abwasser wird dem Kreislauf entnommen und mittels einem Mem­branbioreaktor und nachgeschalteter Membrananlagen bis zur Direkteinleitung ins Gewässer wieder gereinigt. Ein Teil des aufbereiteten Abwassers wir wieder zur Reinigungszwecken von Straßen und Fahrzeugen verwendet. 
Das MYT Verfahren ist ein zweistufiges Vergärungsverfahren in dem die Hydrolyse und die Methanbildung in zwei separaten Reaktionsräumen stattfindet.

 Überblick über das Onnut MYT Projekt
Was sind die wesentlichen Vorteile eines zweistufigen Verfah-rens gegenüber einer einstufigen anaeroben Behandlung? 
  1. Trennung des Anaeroben Prozesses in eine Hydrolysestufe und eine Stufe zur Methanbildung
  2. Der Abfall kann mit kurzen Verweilzeiten im Hydrolysereaktor behandelt werden (1 bis 2,5 Tage gegenüber < 15 Tage in einstufigen Prozessen). Dies führt zu geringen Reaktorvolumen.
  3. Niedrige pH-Werte im Hydrolysereaktor verhindern Ausfällungen am Abfall und reduzieren den Wartungsaufwand.
  4. Hohe Feststoffkonzentration nach der Hydrolyse Entwässerung des festen Austrages (55 bis 60 % TS) und damit hohe Heizwerte im entwässerten Abfall

Die Abfallbehandlungsanlage Onnut nutzt die fortschrittliche und ausgereifte MYT-Technologie der MYT BU in Ringsheim aus Deutschland. Mit einer Kapazität von 800 TPD ist das die weltweit größte Abfallbehandlungsanlage nach dieser Technologie. Die EUWELLE ist für den Technologietransfer zwischen den Lizenzgebern und der WELLE als Lizenznehmer beauftragt.


   Erste Befüllung der Anlage
Oktober 2019
Verkauf von Hammermühlen nach China

Die Nutzung von Mais- oder Reisstroh in Biogasanlagen ist für die zum Einsatz kommende Mischtechnik eine Herausforder-ung. Neben einem frühen Erntezeitpunkt hat auch die Stroh-länge und auch die Wasseraufnahmefähigkeit des Strohs einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Mischbarkeit des Substrates. 
In China besteht ein hoher Bedarf an Biogasanlagen, die mit Mais- oder Reisstroh beschickt werden. Bei größeren Anlagen dominiert häufig der Strohanteil innerhalb der Substratmatrix bis teilweise 90 %. Hier kommt dann der Strohvorbehandlung eine hohe Bedeutung zu. 
Im Auftrag eines chinesischen Kunden hat die EUWELLE in Deutschland nun nach geeigneter Zerkleinerungstechnik gesucht. 
Dabei fiel die Auswahl auf die Firma Christof Willemsen aus Stadtlohn. In Deutschland gehört die Firma Willemsen mit über 150 verkauften Hammermühlen zu den marktführenden Unternehmen in diesem Bereich. 
Dieser Typ wurde nach China verkauft
  Herr Willemsen beim Versuch im Nov. 2018

Im November 2018 waren Vertreter des chinesischen Kunden auf einen Messebesuch in Deutschland. Willemsen bot an, während dieses Aufenthaltes einen Versuch auf seinem Firmengelände mit Maisstroh vorzunehmen. Die Vorführung insgesamt, sowie das Zerkleinerungsergebnis überzeugte. Im August dieses Jahres wurde der Vertrag zur Auslieferung mehrerer Maschinen unterschrieben. Die Hammer­mühlen werden Ende November zur Abholung fertig sein. Den Transport nach China über­nimmt der Kunde. Die Inbetriebnahme ist für Januar 2020 vorgesehen. Dann wird Willemsen vor Ort die Leistungsdaten der Maschinen nachweisen. 
Qian Li, Projektmanager des chinesischen Kunden und Ver-handlungsführer bei diesem Kauf sagt: „Unsere Erwartungen sind nach den erzielten Test­ergebnissen sehr hoch. Wir gehen davon aus, dass durch die Vorzerkleinerung eine verbesserte Einmischung in den Reaktoren und damit auch ein höherer Biogasertrag erzielt werden kann. Sollte sich das bestätigen, werden das sicherlich nicht die einzigen Maschinen sein die Willemsen nach China liefert.“ Yanyue Zhou von der EUWELLE hat von der Recherche an das Projekt bearbeitet. Sie wird auch bei der Inbetriebnahme die Firma Willemsen unterstützen.  
Juli 2019
Trinationale Kooperation beim 
Bau der mechanisch biologischen Abfallbehandlung Onnut in Bangkok – die Installation geht in die heiße Phase:

Das chinesische Unternehmen WELLE Environmental Group Co., Ltd. kooperiert mit den thailändischen Unternehmen 
E-Square Environment & Engineering Co., Ltd. und 
A2 Technology Co., Ltd. beim Bau der 800 TPD Abfallbehand-lungsanlage im Onnut District, Bangkok. 
Die Abfallbehandlungsanlage Onnut nutzt die fortschrittliche und ausgereifte MYT-Technologie der MYT BU in Ringsheim 
aus Deutschland. 
Derzeit laufen die Installationsarbeiten auf Hochtouren. Zwei Trommelsiebe, vier Perkolatinsreaktoren sowie vier anaerobe Fermenter sowie die Entschwefelungseinheit zur Gasaufbe-reitung sind bereits installiert. Bei den restlichen Anlagenteilen laufen die Installationsvorbereitungen. Es wird erwartet, dass im Oktober 2019 die Inbetriebnahme gestartet werden kann. Nach der Fertigstellung des Onnut 800 TPD MYT Projekts wird es die weltweit größte Abfallbehandlungsanlage nach dieser Technologie sein. 
Die EUWELLE ist für den Technologietransfer zwischen den Lizenzgebern und der WELLE als Lizenznehmer beauftragt.

Vom 23. bis 26. Juli 2019 besuchten Herr Gibis und Herr Moser von der MYT BU aus Deutschland das Projekt Onnut in Bangkok. Unterstütz und begleitet wurden Sie von Shuang Chen, Projektingenieurin der EUWELLE. 
Die MYT BU überprüfte die Installationsarbeiten im Detail und gab Optimierungs- und Korrekturvorschläge vor. 
Herr Gibis äußerte sich anschließend sehr positiv über das Design und die gute international Zusammenarbeit des technischen Teams. "Es macht Spaß zu sehen, wie die ver-schiedenen Nationalitäten kooperieren und sich gegenseitig unterstützen. Die Kollegen arbeiten alle sehr fleißig, ernsthaft, bescheiden und umsichtig. Ich freue mich sehr, mit einem so guten und kooperativen Team zusammen zu arbeiten. Ich bin sehr zuver-sichtlich, dass wir mit der Onnut Anlage eine erfolgreiche Inbetriebnahme zeigen können."

Juli 2019
Erfolgreiche Inbetriebnahme der Küchenabfallaufbereitungsanlage Haidian (Peking), China 

Die deutsche Firma TECHNOCON, mit Sitz in Berlin vertreibt schon seit mehreren Jahren sehr erfolgreich Ihren High Perfor-mance  Digester (HPD). 
Kennzeichnend für diese Technologie ist die Aufteilung des Reaktionsvolumen auf zwei „Zwillings“- Fermenter. 
Ein auto­matisches Abflusssystem auf Bodenhöhe ermöglicht einen konti­nuier­lichen Betrieb, ohne dass die Faul­kammer zur Sediment­entfernung regel­mäßig entleert werden muss. 
Die Pumpe sorgt zusammen mit der optimierten Hydrodynamik für eine schonende lokale Vermischung des Schlamms. Es sind keine beweglichen Einbauten zur Durchmischung der Fermenter erfor-derlich. Die Bau­weise zeichnet sich durch hohe Raum­be­las­tungen (8 bis 12 kgVS/m3*d) und geringe Energieverbräuche aus
 (1,5 W/m3 Reaktionsraum).
Die erste Anlage dieses Typs wurde im Jahre 2014 in Ulsan in Südkorea in Betrieb genommen. Die bisher größte gebaute Anlage verarbeitet 400 t/d. Aufgrund der guten Erfahrung in Korea wurde die WELLE auf dieses Verfahren aufmerksam. 
Durch die Vermittlung der EUWELLE aus Emmendingen entstand eine sehr erfolg­reiche Kooperation mit der chinesischen WELLE bezüglich dieser Technik. Das HPD Verfahren wird im Jahr 2018 in Ningde und in Haidian großtechnisch erstmalig eingesetzt. 
Bei einer weiteren Anlage in Hangzhou wird der Baubeginn im Oktober diesen Jahres starten. 

Damit sind im kommenden Jahr dann insgesamt 5 HPD Anlagen in der Applikation Küchenabfall-behandlung im Einsatz.

Die Anlage Haidian in Peking wurde im Mai 2019 in Betrieb ge-nommen. Die HPD Anlage verarbeitet 200 t/d Abfall nach der Vorbehandlung. Die Vorbehandlung besteht aus einer Sortierung und Zerkleinerung. Nach der Entwässerung werden der flüssigen Phase die Öle entnommen. Die feste Phase der Entwässerung geht zur Kompostierung, die flüssige Phase in die Vergärung. 
Die Vergärung besteht aus zwei HPD Reaktoren und einem Gär-restspeicher. Der Abbau der organischen Substanz von 80 % und der Biogasertrag von 0,85 m3 BG/kg oTSzu sind im Vergleich zu konventionellen Fermentern hoch.
Dr. Soo Myung Kim, Technischer Leiter der Technocon sagt:„Die Erfahrungenn Korea haben uns sehr geholfen diese Technik auch nach China zu übertragen. Die Zusammenarbeit und die Unterstützung der EUWELLE hat die Ausführung erheblich vereinfacht. Wir hoffen mit EUWELLE zukünftig weitere Projekte nach diesem Verfahren auch in Südostasien anbieten zu können.“  
Juni 2019
Projekt Tacheng in Xinjiang, China

Für ein Biogasprojekt in Tacheng, der Provinz Xinjiang im nordwesten Chinas liefert die EUWELLE sechs Rührwerke von einem namhaften Hersteller in Dänemark. Die Anlage wird mit einer Mischung aus Rindergülle, Zuckerrübenreste und Maisstroh beschickt. Täglich sollen bis zu 470 t dieser Mischung zu Biogas verarbeitet werden. Die Anlage besteht aus 6 Bioreaktoren zu je etwa 6.000 m3. In jedem Bioreaktor werden 1 Rührwerk verbaut. Die Rührwerke mit jeweils 3 Rührwerks-armen werden zentral montiert. Die tägliche Menge an Biogas beträgt 36.000 m3/d.
Mit dem anfallenden Biogas werden 20.000 m3/d Biomethan erzeugt. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für den September 2019 geplant.  
Juni 2019
Projekt On Nut in Bangkok, Thailand

Die mechanisch biologische Anlage der Umschlagstation On Nut basiert auf dem MYT®  Verfahrenskonzeptes des Abfallzweckverband Kahlenberg. Die WELLE hat dieses Projekt im Konsortium mit der thailändischen Firma Esquare gewonnen. Die MYT BU hat für China und für Thailand eine Lizenz an die WEHRLE Umwelt gegeben. WEHRLE Umwelt wiederrum hat eine Unterlizenz an die WELLE gegeben. Die Vermittlung und der Technologietransfer erfolgt über die EUWELLE.  

Die Anlage soll Beginn 2020 in Betrieb gehen, damit ist die Anlage On Nut die weltweit größte Anlage nach diesem Verfahren 
„Die Anpassung der in Deutschland entwickelten und erprobten Technologie auf die Abfälle Asiens in einem großtechnischen Projekt wie On Nut ist für mich als junge Ingenieurin eine große Herausforderung. Es ist unheimlich spannend in der Schnittstelle zwischen den Lizenzgebern und der Mutterfirma zu arbeiten. Und es macht richtig Spaß.“
Shuang Chen - Projektleiterin bei EUWELLE. 
Mai 2019
Hong Xinglong und Long An -
2 Biogasprojekte in China

Die Umsetzung umweltfreundlicher Energien hat in China in den zurückliegenden Jahren ein deutlich höheren Stellenwert erfahren. Auch die Energieerzeugung aus Biomassen und Abfällen aus der Landwirtschaft kommt eine zunehmende Bedeutung zu. Im Jahr 2018 wurden in China zwei Anlagen zur Vergärung von Maisstroh vergeben. Den Zuschlag für diese beiden Projekte bekam die chinesische Hangzhou Energy and Environmental Engineering (HEEE). Gemeinsam mit deutschen Partnern werden in Hong Xinglong im Norden Chinas eine 4 MW Anlage und in Long An im Süden Chinas eine 2 MW Anlage errichtet.  
Das Basic Design kommt von einem Ingenieurbüro bei Magdeburg. Die vertikal aufgestellten Rührwerke werden von der Firma Steverding aus Stadtlohn geliefert. Die EUWELLE hat diese Technologiepartner recherchiert und diese dann anschließend an die HEEE vermittelt. 

Herr Stefan Steverding, Geschäftsführer der Firma sagt:„ Wir hatten Anfangs sehr große Skepsis gegenüber dieser Anfrage aus China. Man liest ja ständig über die schlechten Erfahrungen besonders kleiner und mittelständiger deutscher Unternehmen im chinesischen Markt. Ohne die EUWELLE wäre das Geschäft nie zustande gekommen. Nach einwandfreier Lieferung, einer guten
Zusammenarbeit und der vollständigen Bezahlung hat uns dieser Auftrag gezeigt, dass man eigene Erfahrungen machen muss.
Diese Projekt haben uns auch intern dazu veranlasst offener gegenüber Anfragen aus dem Ausland zu werden. Wir haben also auch etwas aus diesen chinesischen Projekten gelernt. Dafür vielen Dank an die Kollegen der HEEE!“    
Mai 2019
Lieferung einer Nanofiltrationsanlage für ein Einkaufszentrum im Hung Phu Residential Quarter, Ben Tre, Vietnam

Kurz nach der Gründung der EUWELLE, wurde die erste Nanofiltrationsanlage erfolgreich für das Einkaufszentrum Hung Phu Residential Quater in der Provinz Ben Tre mit einer Trinkwasserkapazität von 450 m³/Tag in Betrieb genommen. 

Die Provinz Ben Tre liegt im Mekong-Delta im Süden Vietnams. Das von der Kommune aufbereitete Wasser ist besonders in der Trockenzeit mit hohen Konzentrationen an anorganischen Stoffen belastet. Die enthaltenen Salze machen das Wasser ungenießbar. 

Ausgehend von dieser Situation hat die EUWELLE gemeinsam mit der IMU Consult Germany ein Behandlungssystem entwickelt, das aus einer mit einer Hochleistungsmembran bestückten Nanofiltration besteht. Damit wird sichergestellt, dass das so behandelte Wasser frisch und salzfrei ist. Gemeinsam mit unseren lokalen Projektmanagement Partner, der VNWELLE wurde die Nanofiltrationsanlage mit ausgewählter hochwertiger Mess-, und Steuerungstechnik aus 
Deutschland gebaut , um bezüglich der Frischwasserqualität, der Anlagenverfügbarkeit und die Nutzungsdauer der Anlage ein Optimum zu gewährleisten. 

Thanh Bình, der Projektleiter der VNWELLE zeigt sich nach der Inbetriebnahme äußerst zufrieden:
"Die  von der EUWELLE gelieferte Anlage entspricht vollumfänglich unseren Vorstellungen. Damit sind wir in der Lage, unseren äußerst anspruchsvollen Kunden eine hervorragende Frischwasserqualität zu bieten. Obwohl wir zum ersten Mal eine Anlage aus Deutschland gekauft haben, verlief die Projektabwicklung reibungslos. Wir hoffen auch zukünftig in dem schnell wachsenden vietnamesischen Markt noch weitere Projekte mit der EUWELLE abwickeln zu können".
Share by: